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Oterbaankin - sagenhafte Gestalten

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Oterbaankin - sagenhafte Gestalten

Oterbaankin – sagenhafte Gestalten der Insel

Wenn es dunkel wird über Föhr und der Wind um die alten Grabhügel pfeift, dann könnte es sein, dass sie unterwegs sind – die Oterbaankin. Diese zwergenhaften Sagengestalten gehören seit jeher zum Erzählgut der friesischen Inseln. Ihr Zuhause sind die unterirdischen Kammern der Grabhügel, von denen wir hier so einige haben. Schon in der Grundschule führte uns Lehrer Paul Bahns zu den Monklembergen und erzählte von diesen schalkhaften Wesen.

Die Oterbaankin treiben gerne ihren Schabernack, besonders Kinder sollten aufpassen. Türen klemmen plötzlich, Dinge verschwinden oder jemand stolpert über scheinbar nichts – war es der Wind oder doch einer dieser kleinen Kobolde? Doch sie sind nicht nur schelmische Geister. Wer ein gutes Herz hat, kann auch ihre wohlwollende Seite kennenlernen. Sie sind durchaus bereit, den Menschen zu helfen oder gute Taten zu vollbringen, wenn sie spüren, dass ihnen jemand freundlich gesinnt ist. Besonders glänzende Dinge – eine Silbermünze zum Beispiel – können ihre Laune heben und sie vielleicht sogar milde stimmen.

Noch heute erzählt man sich auf der Insel gerne Geschichten über ihre Streiche. Besonders in Utersum hält diese Tradition lebendig. Hier begeistert Conny Feriengäste mit alten Erzählungen über die Oterbaankin, und wer genau hinschaut, entdeckt an so manchem Wegesrand oder in den Vorgärten kleine Figuren, die an sie erinnern. Ob sie uns wohl immer noch im Blick haben? Wer weiß – vielleicht verschwindet ja bald wieder ein Löffel oder ein Schlüssel auf unerklärliche Weise …

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