Ütj tu keeren – Tradition und Gemeinschaft bei Pfingsten
Ütj tu keeren ist eine alte friesische Tradition, die seit jeher die Pfingstzeit auf Föhr prägt. Früher wurden Pferdewagen kunstvoll mit frischen Zweigen und Blättern geschmückt – ein Symbol für den Neubeginn und die Frische des Frühlings. Heute ziehen stattdessen Traktoren die Wagen, doch der Zauber der Tradition bleibt unberührt.
Während der Fahrt begeben sich die Insulaner in die liebevoll dekorierten Wagen und fahren in geselliger Runde über die Insel. An verschiedenen Haltepunkten wird gestoppt, sodass sich Freunde und Bekannte treffen, gemeinsam singen und anstoßen können. Die fröhliche Atmosphäre und das bunte Treiben ziehen auch neugierige Gäste an, die von der besonderen Mischung aus Brauchtum und Lebensfreude begeistert sind.
Den krönenden Abschluss bildet meist ein gemütlicher Abend in der Gastwirtschaft, wo bei Tanz und Musik der Tag in ausgelassener Stimmung ausklingt. Ütj tu keeren steht somit nicht nur für eine festliche Tradition, sondern auch für das Miteinander und den Erhalt einer Kultur, die Generationen miteinander verbindet.
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